OSTEOPATHIE


Behandlungsverlauf

 

Die Osteopathie versteht sich als Behandlungsansatz, den menschlichen Körper in der Gesamtheit seiner Funktionen und Fehlfunktionen zu begreifen. Dies geschieht in erster Linie aufgrund profunder Kenntnis der Physiologie und Anatomie des Menschen.

 

Ausgehend von diesem Wissen über die Normalität, also einem „voll funktionstüchtigen Körper“ wie wir ihn alle gerne haben wollen, suche ich als Osteopath nach Ursachen von „Unnormalität“ bei Menschen die sich mir anvertrauen.

 

Die Struktur dieser Suche ergibt sich zum einen aus dem was Sie mir über Ihr Problem erzählen und ich aus der Beantwortung meiner Fragen, die ich an Sie stelle, erfahre (ANAMNESE). Hinzu kommt das Betrachten (INSPEKTION) und das Ertasten relevanter Bereiche Ihres Körpers mit den Händen (PALPATION). Aus dieser Fülle der dabei erlangten Informationen versuche ich ein schlüssiges Bild davon zu erhalten, was die Ursache(n) für das vorhandene Problem ist.

 

Nach der Befundaufnahme kann fließend in die Behandlung übergegangen werden. Dabei liegen Sie zumeist auf der Behandlungsliege (in Bauch-, Rücken- oder Seitenlage) und ich behandle Sie ausschließlich mit den Händen. Dies in der Regel mit sehr sanften Techniken, falls notwendig auch mit Manipulationen („Einrenken“) von Gelenken.

 

Nach der ersten Behandlung erfolgt eine ehrliche Einschätzung Ihrer Situation aus meiner osteopathischen Sicht. Ich erläutere Ihnen das weitere Vorgehen und nenne Ihnen die Anzahl der notwendigen Behandlungstermine (niemals zehn bis zwanzig Termine, sondern nur eine bis höchstens fünf Anwendungen). In manchen Fällen reicht bereits die Erstbehandlung aus. Der für beide Seiten unangenehmste Fall wäre, dass ich eingestehen muss, Ihnen bei Ihrem derzeitigen Problem nicht helfen zu können. Da ich aber in Kontakt mit weiteren Ärzten, Heilpraktikern und Therapeuten stehe, kann ich Ihnen ggf. eine Empfehlung für eine alternative Behandlungsform geben.

 

Bei der Notwendigkeit eines weiteren Termins wird dieser in der Regel für ca. ein bis drei Wochen später anberaumt (um dem Körper Zeit zu geben, die Behandlung umzusetzen und ihn arbeiten zu lassen). In Ausnahmefällen (medizinische Notwendigkeit) können auch frühere Termine vereinbart werden.

 

Generell ist es sehr ratsam nach einer Behandlung viel Wasser zu trinken. Dadurch können im Körper aufgestaute und durch die Behandlung gelöste entzündlich wirkende Stoffwechselendprodukte ausgeschwemmt werden.